article

JOIN THE SUMMIT OF THE EUROPEAN POWER TRANSMISSION INDUSTRY 2024

Eurotrans General Assembly 18th to 20th September in Orta San Giulio, Italy - Now open for registration

With many thanks to our Italian member ASSIOT, we would like to draw your attention to this event:

EUROTRANS General Assembly 2024
September 18th - 20th, 2024
in Orta San Giulio
, Italy

Click here for the program, the detailed agenda will follow. 

We cordially invite you to benefit from our networking platform, to join in the industry dialog and to discuss the trends of our industry on a transnational level. The agenda of the event with presentations about economic and technological key issues of our industry will follow soon.

Orta San Giulio is located on lake Orta, in Northern Italy in the Milan region. 
As this is a popular region in Italy, we recommend that you book the recommended hotel by April 30th.

We look forward to welcoming you. 

 

SAVE THE DATE

EUROTRANS GENERAL ASSEMBLY 2024 from 18th to 20th September 2024 in Italy

Dear members of EUROTRANS: From 18 to 20 September 2024, the General Assembly will take place in Italy, on Lake Maggiore. Details on the agenda, the supporting programme, location and much more will be communicated to you at a later date.

Vorkonditionierung von trockenlaufenden Reibpaarungen

FVA Eigenmittelprojekt 860 I

Vorkonditionierung von Trockenlaufenden Reibpaarungen für eine stabile Reibfunktion im Feld

Der Bedarf an kompakten Kupplungs- und Bremssystemen steigt. Diese Systeme erfüllen beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Fertigungsstraßen, im Bergbau und vor allem im Bereich der Personenbeförderung sicherheits- und zuverlässigkeitsrelevante Funktionen. In Ressorts wie der Energiewandlung durch Windkraft, der Abwassertechnik oder in der Medizintechnik müssen Kupplungs- und Bremssysteme hohe Anforderungen erfüllen.

Eine wichtige Eigenschaft dieser Systeme zur zuverlässigen und sicheren Erfüllung ihrer Funktionen ist ein über die Betriebsdauer gleichbleibendes und am besten vorhersagbares Reibverhalten. Vor allem fabrikneue Reibpaarungen sind durch Fertigungstoleranzen, Lagerung sowie Transport und die Umgebungskonstruktion toleranzbehaftet, was Vorkonditionierungsprozesse aus funktionaler Sicht oftmals unumgänglich macht. Die Bewertung solcher Prozesse wird im Allgemeinen jedoch nur undurchsichtig durch Beurteilungen anhand von Reibungszahlverläufen über verschiedene Formen des Energieeintrages in die Reibpaarung angegeben. Diese Energieeinträge können durch mehrere hintereinandergeschaltete Bremszyklen oder Dauerschlupf erfolgen. Eine Standardisierung existiert weder bei Art sowie Höhe des Energieeintrags noch bei der Beurteilung der erfolgreich beendeten Vorkonditionierung.

Bei Letzterem hat sich dennoch die Bewertung des Verlaufs der Reibungszahl sowie dessen Annäherung an einen konstanten Wert über die Schaltungsanzahl etabliert. Dies jedoch ohne Beleuchtung der dahintersteckenden Mechanismen. Dieses Vorhaben zielte darauf ab, einen ersten Schritt zur Untersuchung der auf den Reiboberflächen stattfindenden Vorgänge während der Vorkonditionierung zu begehen. Es werden dabei die Zusammenhänge der Verläufe über die Bremszyklen von Reibungszahl, Topografieänderungen und den daraus berechneten Werten von Oberflächenparametern gezogen, indem die Reibflächen mehrere Systemvarianten unter unterschiedlichen Belastungskollektiven während eines zuvor festgelegten und bewährten Einlaufvorganges analysiert werden.

Die so gewonnenen Ergebnisse zeigten, dass die Kombination aus Reibungszahlverlauf und paralleler Betrachtung der Topografie mit daraus ausgelesenen Kennwerten Vorteile gegenüber den etablierten Verfahren birgt. So können abrupt auftretende Sprünge in den Verläufen von Parametern über die Bremszyklenzahl begründet und Änderungen an der reibaktiven Schicht sichtbar werden. Weiter besteht die Möglichkeit, Aussagen über die Homogenität der Oberflächen anzustellen und Bewertungen zu den Aussagekräften von Oberflächenkennwerten bezüglich des Übertragungsverhaltens spezifisch für Belastungsart und Material auszusprechen. Die parallele Untersuchung der Oberflächenaufnahmen erhöht die Aussagekraft der gemessenen Kennwerte immens und bestärkt dadurch die Bedeutung zwischen der Topografie der Reibflächen und der resultierenden Reibungszahl.

Das Projekt 680 I der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) wurde über Eigenmittel finanziert.

Artikel teilen auf:
European Drive Technology